„Beeindruckend war die Virtuosität U. Roloffs auf der Flöte, überraschend seine Zirkulationstechnik“
Harzkurier
„Roloff reizte die Töne seiner Flöte bis zur Schmerzgrenze aus. Das Publikum wurde förmlich mitgerissen.“
Märkische Allgemeine Zeitung
„Man konnte sich von den fabelhaften Qualitäten des Flötisten und Komponisten U. Roloff überzeugen. Er führte die hohe Schule des Atmens ohne Luftholen vor.“
Potsdamer Morgenpost
„U. Roloff ist ein hervorragender Flötist, der sein Instrument fast beängstigend perfekt beherrscht. Schier akrobatische Leistungen vollbringt er mit einer faszinierenden Fingertechnik.“
Aller Zeitung
„Gutes kommt wieder. Dieses bewies der Flötist U. Roloff aus Berlin. Schon mehrmals konnte er seit dem Bestehen des Musikvereins Pasewalk das Konzertpublikum mit seinen hervorragenden Interpretationen als Solist erfreuen.“
Nordkurier
„…Mit Espressivo-Nachdruck und raffinierter Atemtechnik, gepaart mit verschiedensten dynamischen Abschattierungen und Tonlinien entwickelte U.Roloff seine rasant-bizarren, teils ekstatischen, dann wieder ganz sanft daher kommenden Meditationen…….“
Schaumburger Zeitung
„Über Technik braucht man nicht viel zu reden, wohl aber über den Flötenton U. Roloffs, der auf seinem Instrument nicht nur ein verhauchendes piano, sondern plötzlich drei Töne – Mikro- und Obertöne –zauberte und so den Spielraum erweiterte. Vor allem gelangen ihm durch eine intensiv eingesetzte Zirkulationsatmung lange Passagen ohne Unterbrechung.“
Braunschweiger Zeitung
„Ein durchgehendes Programm von knapp anderthalb Stunden – äußerst anstrengend für den hoch konzentrierten, weil auswendig spielenden Interpreten, und kurzweilig und sehr gut anzuhören für das Publikum. Roloff pflegte einen auch in den virtuosen Teilen schlanken, ausgeprägten und voll klingenden Flötenton mit überzeugenden Verzierungen und achtete sorgsam auf dynamische Unterschiede sowie auf klar gegliederte und gut aneinander angepasste Tempi in den verschiedenen Stücken. Viel musikalisches Einfühlungsvermögen bewies er in den langsamen Sätzen, wie etwa in dem fast abwartend und mit viel spannungsvoller Zeit gestalteten Affetuoso der E-dur Fantasie von Telemann. Überragende Atem- und Zirkulationstechnik wurde in den endlosen Bindungen und schnellen Notenwerten von Bachs a-moll-Partita deutlich.Viel Bewunderung für seine glänzende Leistung und Beifall des Publikums am Schluss.“
Cellesche Zeitung
„Mit von ebensoviel Temperament wie Sensibilität geprägtem Vortrag.“
Der Tagesspiegel
„Aus dem Nichts war der Raum nach einigen Sekunden in ein organisches Spektakulum verwandelt.“
Alfelder Zeitung
„Neben technischer Brillanz zeigte sich außerdem ein sehr musikalisches Spiel…..das Publikum war gebannt.“
Japanische Musikzeitschrift „Musik heute“
„Das Spiel bestach durch das feine Ineinanderverwobensein der Instrumente, das dezente Herausarbeiten kompositorischer Höhepunkte und technische Raffinessen.“
Potsdamer Morgenpost
„Ein abwechslungsreiches Programm wurde äußerst engagiert geboten. U. Roloff konnte mit seiner ausgefeilten Technik und variablen Gestaltung der unterschiedlichen Werke das Publikum begeistern.“
Nordkurier
„Farbenfroh in Duett und Dialog……bunte, abwechslungsreiche Abfolge……Spiel mit dynamischen Gegensätzen Hauptkennzeichen des Vortrags…expressives Zusammenspiel…. swingende Lebhaftigkeit.“
Berliner Volksblatt
„In ihrem virtuosen Zwiegespräch verstanden sie es, kontrastreich zu interpretieren…präzises, akzentuiertes Spiel und viel Sensibilität……sie meisterten die enormen Ansprüche an die Spieltechnik und verstanden es, die klar gegliederte Tonsprache und vitale Kraft der Musik überzeugend zu bringen.“
Herborner Tageblatt
„Das Duo konnte die Zuhörer in seinen Bann ziehen. Es war Entspannung pur. Sehr beeindruckend die technische Wiedergabe und die vielseitige intensive Gestaltung mit ihren Wechsel der Tempi und der differenzierten Lautstärke. Die großen Erfahrungen des kammermusikalischen Spiels kamen deutlich zum Ausdruck.“
Pasewalker Zeitung
„Die ungewöhnliche Atemtechnik auf dem Blasinstrument trug dazu bei, das lineare Ausspinnen des thematischen Materials zu betonen. Selten hörte ich ein Werk Bachs so selbstlos, ganz dem Entblättern des polyphonen Gestricks zugewandt, interpretiert. U. Roloff gab umfangreiche Fantasiebilder preis, die alle Register versierter Spielkunst nutzten.“
Potsdamer Neueste Nachrichten
„Triumphaler Erfolg….überraschten beide Virtuosen mit ihrer versierten Technik, besonders aber mit einem großen Interpretationstalent und der Gabe, sich mit den Kompositionen auch innerlich zu identifizieren, so daß die Aufführungen von einer außergewöhnlichen Werktreue getragen sind….seelenvolles Spiel….sehr sensible Virtuosität…stürmische Beifallsovationen.“
Nidda-Echo
„Hintergründige, differenzierend sinnvolle Gestaltung….mit großer Tondichte und Intensität ausgeschöpfte Klangbilder und Tonmalereien……kaum überbietbare Einheit der musikalischen Aussagen und der Zusammenfügung beider Parte zu einem Ganzen….von ekstatischer bis zu fast erlöschender Klanggebung….explosive Gestaltung in vielen Farben und Gefühlslagen…. hervorragendes Konzert auch deshalb, weil Eitelkeit und Selbstdarstellung fehlten.“
Brandenburgische Nachrichten
„Die perfekte Harmonie kann man nur bewundern. Flöte und Klavier verschmelzen zu einem Instrument mit zwei Klangfarben….kompromißloses Konzertprogramm….sanftes Klangfarbenspiel, das sich zunehmend zu gebändigter Dramatik aufschwang, der sich der Hörer dann kaum noch zu entziehen vermochte….voller klanglicher Eleganz spielten sie sich schwungvoll und virtuos ihre musikalischen Bälle zu……hoher Grad spieltechnischer Intensität, der geistige Übereinstimmung demonstrierte…..sie musizieren mit feinsinniger Intelligenz. Sie zelebrieren die Kompositionen. Mit gemeinsamer Intensität erzeugen sie die hochkonzentrierte Spannung, die nur bei großen Musikabenden aufkommt.“
Berliner Morgenpost
„Hochklassiges Konzert wurde mit Bravorufen belohnt.“
Wedel-Schulauer-Tageblatt
„Während J.Mirow das Cello meist sehr bedächtig, aber hoch konzentriert zum Klingen brachte, wirkte U.Roloff wie ein tänzerischer Artist. Er brillierte mit phantastischer Leichtigkeit, virtuos und leidenschaftlich zugleich.“
Westfalenpost
„Längst hatte U.Roloff die Zuhörer mit seiner mal jubilierenden, mal trällernden, mal wehmütig erzählenden Flöte betört, vom Cello zartfühlend begleitet….Große Virtuosität kam bei den bravourös gespielten Inventionen von Bach zu vollem Glanze.“
Maerkische Allgemeine
„Ein hohes griff- und atemtechnisches Niveau – wie unschwer zu hören und zu sehen….es erklangen Sonaten im wunderbaren, expressiven Zusammenspiel….U. Roloff überzeugte mit meisterlichem, virtuosen Spiel, technisch brillant, sensibel und temperamentvoll.“
AZ Uelzen
„Die beiden Künstler zeigten sich als wahre Meister ihres Fachs, sie ließen ihre Instrumente die einzelnen Episoden förmlich erzählen. Für ihr perfekt aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel erhielten sie lang anhaltenden Applaus. Sie bedankten sich dafür mit drei Zugaben.“
Schneverdinger Zeitung
„Mutige Interpretationen: U.Roloff und J.Mirow stellten mit exzellenter Virtuosität ein buntes Programm mit Arrangements und Originalkompositionen vor. Glanzvoll und begeisternd war die Wiedergabe hochvirtuoser Werke. In schwingenden Kantilenen konnte die Flöte sich ausleben, herrlich konzertierte sie mit dem sonoren Violoncello.“
Böhme-Zeitung
„Das hat seine Reize, vor allem wenn sie dem Hörer von zwei so fein und exakt aufeinander abgestimmten Interpreten serviert werden. Beide bestechen durch Feinheiten in den Schattierungen und unbedingte Präsenz in ihren jeweiligen Partien bis hin zum virtuosen Spiel auf der Flöte wie auf dem Cello. Ein enormes Stück Arbeit – da sollte sich der Zuhörer nicht täuschen !“
Cuxhavener Nachrichten
„Spritzig und heiter eröffnete die temperamentvolle Flöte den Dialog…..die beiden Musiker stimmten auf das facettenreiche Zusammenspiel ein….virtuos gespielt wurden die Sätze zu einem herausragenden Hörgenuß…..die Musik, das perfekt aufeinander abgestimmte Spiel der beiden Interpreten, ihre Verständigung per Augenkontakt riefen Bewunderung und Begeisterung hervor….nach Meinung des Publikums hätte es noch länger weiter gehen können. Denn die Musik und die Qualität der Präsentation machte Lust auf mehr.“
Böhme-Zeitung
Duo Élysée
„Grandios gespielte Musik.“
Aller Zeitung
„Meditatives Klangerlebnis……..fantastisch und ergreifend“
DeWeZet
„Das Duo Èlysèe begeisterte die Zuhörer in echter Kreuzkelleratmosphäre – eine Klangwelt für sich, die bezaubert und ergreift.“
Lamspringer September
„Hohes technisches Können verbunden mit intensivem musikalischen Gespür für das gemeinsame Musizieren kennzeichnete die Interpretation der Werke des 19. und 20. Jahrhunderts.“
Nordkurier
„Duo Élysée brillierte…sie musizierten meisterhaft und spannten einen Bogen vom Barock bis zur Moderne. Langanhaltender Applaus verpflichtete die Künstler zu mehreren Zugaben.“
Harzkurier
„Das eingespielte Duo spielte mit einer Perfektion, die schwer zu beschreiben ist, sondern gehört werden muß. Das faszinierte Publikum belohnte das Duo mit tosendem minutenlangen Applaus.“
Isenhagener Kreisblatt
„Die Duopartner erwiesen sich als großartige Meister ihrer Instrumente. In Saint Saens „Fantaisie“ beeindruckten die rasanten Läufe der Flöte und die geheimnisvollen Arpeggien der Harfe. Stimmungsvolles Spiel offenbarte herrliche Klangfarben und den improvisatorisch-meditativen Charakter.“
Bersenbrücker Kreisblatt
„Die beiden Interpreten bezauberten die Hörer mit ihren innigen Klängen. Die farbigen Bilder und die beseelten Töne verschmolzen zu einer Einheit, sodaß die Hörer in eine wunderbare Stimmung eingetaucht waren. Die beiden Künstler entfalteten eine solche Virtuosität, daß man nur staunen konnte.“
Nordkurier
„U. Roloff treibt die Flöte zu Höchstleistung, stellt isolierte Höhen ebenso in den Raum wie rasante Skalen. Ein souveräner Spieler, der seine Interpretation mit Kraft und Gefühl angeht. Darin gleicht ihm seine Partnerin, die mit der Harfe zu zaubern scheint. Beide verstehen sich durch kleine Gesten, kurze Blicke auf optimale Weise.“
Gifhorner Rundschau
„Ein Konzert der absoluten Gegensätze…..unglaublich lebendig, von einer bildhaft musikalischen Sprache…Beiden Interpreten gelang es von Beginn an, den Bogen zum Publikum zu schlagen. Nicht nur mit Professionalität, sondern auch mit Hingabe und Offenheit. Sie brachten Musik mit, die eindringt, die man mitnimmt zum Verarbeiten. Es war ein Konzert, das haften bleibt.“
Alfelder Zeitung
„In der besonderen Atmosphäre des Kreuzkellers entführte das Duo Élysée in die Welt der Sehnsucht. Beide Künstler boten ein lebendiges Konzert und wandelten virtuos zwischen den Musikstilen. Sie entfalteten dabei eine bewundernswerte Virtuosität. U. Roloff faszinierte mit beinahe akrobatischer Fingertechnik. Dabei war es nicht nur die Professionalität, die das Publikum begeisterte, sondern vor allem auch die Hingabe der Interpreten.“
Alfelder Zeitung
„Klangvolles und klangschönes, hoch musikalisches Zusammenspiel: Die beiden Duopartner begeistern das Publikum beim Schloßkapellenkonzert …..ein Duo, das alle klanglichen Schönheiten beider Instrumente und das solistische wie auch das Zusammenspiel in exzellenter Manier vortrug. Da schmeicheln tiefe Töne, da vibriert an- und abschwellend, nahezu experimentell, die Altflöte….mit einer ins Staunen versetzenden Atemtechnik…..die Souveränität von Roloff hatte ihre Fortsetzung in dem exzellenten Spiel der Harfenistin.“
Aller Zeitung
„Die Berliner Künstler sind ganz unzweifelhaft Meister ihrer Instrumente. Bereits die ersten Takte sagten alles. Mit unbestechlichem Ohr für strukturelle Facetten übernahm die Harfenistin ihre Stimme und der Flötist setzte dazu mit auffallend geschmeidiger Tongebung ein. Somit wurde schon der Beginn ein kleines Ereignis……Geradezu frappierend jonglierte U.Roloff in sehr beeindruckender Weise mit kapriolenreichen Flötengirlanden. Auch seine Partnerin entfaltete ein breites Stimmungspanorama, das unter die Haut ging…..Die Interpreten kosteten die opulente Notensprache weiträumig aus und bereiteten sie durch mannigfaltige Steigerungen zur Köstlichkeit auf. Das Duo zog alle Register und wandelte virtuos zwischen den Musikstilen, die eines gemeinsam hatten: sie waren inspiriert von einer tiefgründigen Sehnsucht, die mal feurig, mal melancholisch hervortrat.“
Schaumburger Zeitung
Contra P
„Flötisten intonieren mit Feingefühl nicht nur Balsam für die Seele, sondern ganz besonders auch für die Ohren und begeistern ihre Zuhörer. Teilweise mit geschlossenen Augen, tief in der Bachschen Musik versunken, ließen sie sich von der hervorragend gespielten Bassflöte von K.Iizuka und dem virtuosen Spiel von U.Roloff verzaubern.“
Böhme-Zeitung
„Außergewöhnliche Flötentöne: zwei renommierte Musiker, professionell, feinfühlig, technisch versiert, ausdrucksvoll im Duett. Schon nach wenigen Takten war klar, daß hier zwei Virtuosen gleichberechtigt miteinander spielen….federnd, kleingliedrig, pathetisch und vor allem kontrastreich….wunderbar gespielt und stimmlich jeweils herausgestellt von Roloff und Iizuka in einem wahren gleichberechtigten Dialog. Thematisch reizend. Ob mit Seufzern, perlenden Läufen, gebrochenen Dreiklängen, ausgefallenen Intervallsprüngen, Chromatik oder langen Bögen. Altmeister Bach hätte Ulrich Roloff für die ergänzten Stückchen anerkennend auf die Schulter geklopft.“
AZ Uelzen
„In einem bezaubernden Konzert wurde überaus fein musiziert.“
Schwarzwälder Bote
„U.Roloff dominierte mit ausgefeilter Atemtechnik und bis zu klanglicher Schärfe seines Instrumentes ausgereizter Gestaltung. Die beiden Musiker fanden eine ausgewogene klanglich-dynamische Balance.“
Möllner Zeitung
„U. Roloff breitete mit großem Atem weichen, weiten Klang aus und füllte mit Leichtigkeit den Festsaal. Bachs Sarabande entpuppte sich mit ihrem aufblühenden Schmelz und dem riesigen Atem zu einem Höhepunkt des Abends.“
Zeitung Bad Boll
„Es gibt Kunstgenüsse, die dauerhaft in Erinnerung bleiben. Das Konzert der beiden Künstler zählte dazu, darin waren sich Fachleute wie Publikum einig. Die Homogenität des Duo Orphée war außergewöhnlich brillant. Die Stimmungen wurden eindrucksvoll dargeboten, die Umsetzung gelang bravourös. Trotz höchster Ansprüche an beide, klang es nie steril und kalt, sondern immer warm und klanglich ausgewogen. Die Künstler ergänzten sich zu einer wunderbaren Einheit, welche das Publikum begeisterte.“
Oberbergische Volkszeitung
„Sollte es das Ziel sein, wie bei Orpheus, Wind und Meer zum Schweigen zu bringen und Steine zum Weinen, so wären die beiden Künstler ernsthafte Anwärter für diese Aufgabe. Die beiden jungen Musiker interpretierten die Stücke mit so viel Einfühlungsvermögen und Musikalität, daß es eine Freude war, dies miterleben zu dürfen. Immer wieder schien es, als ob eine wunderschöne menschliche Stimme die wehmütigen Töne hervorbrachte. Das Duo begeisterte mit seinen faszinierenden Gegensätzen, Temperament und zarten Tönen das Publikum, das die Künstler nur schweren Herzens und nicht ohne Zugabe davonziehen ließ.“
Badisches Tagblatt
Ensembles
„Meisterhaft gespielt….besonderer Glanz und große Intensität……eloquentes Spiel…Musiker agieren wie ein einziger Organismus“
Brandenburger Kurier
„Eine besondere und erlebenswerte Art sphärisch-irdischen Klangverständnisses…..beliebte Konzertreihe „Schönfließer Sommermusiken“ wurde höchst geistvoll eröffnet“
Märkische Allgemeine Zeitung
„Vom ersten Ton an spürte das Publikum die Harmonie der Musiker. Durch die stetige Interaktion während des Spiels passte jeder Einsatz perfekt. Heiter, entspannt und leidenschaftlich agierten sie. Die erste Geige wird durch die Flöte ersetzt. Eine gelungene Idee, die die andächtig lauschenden Zuhörer im ausverkauften Bürgerhaus mit tosendem Beifall honorierten. Am Ende waren Publikum und Musiker begeistert, was die einen mit lang anhaltendem Applaus und die anderen mit einer schwungvollen Zugabe ausdrückten.“
Märkische Allgemeine Zeitung
„Roloff-Quartett brillierte mit klassischer Kammermusik: Das Quartett bot einen hochkarätigen Hörgenuß. Begonnen wurde mit dem Quartett A-Dur des „spanischen“ Mozarts, bei dem das meisterhafte Flötenspiel, von U. Roloff interpretiert, von einer vollen und runden vielstimmigen Begleitung eine perfekt geschlossene harmonische Einheit zu bilden schien. In den Zuhörerraum ergossen sich Tonfolgen von heller Klarheit, leicht, hüpfend, schwebend, zart, zupfend, spitz, fein, neckisch – um dann wie ein dahin schwebendes Streicheln auszuklingen. Danach folgte das Quartett in D-Dur des „Ur-Mozarts“, wundervoll gefühlvoll dargeboten, heiter und doch tief, fragend und antwortend zugleich, rund und doch voller Konturen.“
Ruppiner Anzeiger
„Telemann huldigt das Goldberg Ensemble Berlin bei den Wurzer Sommerkonzerten: den Anwesenden wird höchster Kunstgenuss serviert. Ergriffen lauschen die Gäste den unterschiedlichen Fantasien in Dur und Moll. Das Allegro der Fantasia 9 III in h-moll verzaubert mit Leichtigkeit, die abwechselnden Triller der Klarinette und der Querflöte begeistern. Wie ein Frage- und Antwortspiel der beiden Instrumente wirkt der Vortrag. Aufgeweckt durch diese leichte Konversation stimmen Viola und Violoncello mit tief schweren Tönen ein. Fröhlich, leicht, sanft, schwer oder lebendig lassen sich die Zuhörer von den Melodien gefangen nehmen. Fast wie in einen italienischen Palazzo versetzt fühlt man sich bei der Fantasia 5III in g-moll. Nach jedem Musikstück wird der Applaus der Anwesenden begeisterter, haben sich die Musikliebhaber in die wunderschönen Arrangements vertieft. Viel zu schnell kommt der Schluss, so dass großer Beifall noch mehrere Zugaben herausfordert.“
Der Neue Tag
„Ein Klangkörper wie aus einem Guss: Das präzise Zusammenspiel und die feinsinnigen Interpretationen überzeugten das Publikum restlos. Mangels üppiger Auswahl an Originalliteratur für diese Besetzung adaptierte der auch kompositorisch engagierte Flötist die Stimme der ersten Violine von de Arriagas Streichquartetten so gekonnt für sein Instrument, dass der so entstandene Klangcharakter mitnichten die Umarbeitung des Originalmaterials vermuten ließ. Die fein nuancierten Melodielinien sowohl der Flöte als auch der drei Streicher flossen mit solch harmonischer Brillanz ineinander, als entströmten sie einem einzigen Klangorganismus, was dank der hochpräzisen musikalischen Interaktion sowie der akkurat synchronisierten, zäsurlos durch alle Instrumente alternierenden Stimmführung vortrefflich gelang. Die enormen technischen und interpretatorischen Anforderungen meisterten die Interpreten durchweg mit virtuosem Elan und eloquenter Bravour. Der begeisterte Applaus des Publikums wurde mit einem Menuett von de Arriaga als Zugabe belohnt. Als der Applaus wiederum nicht enden wollte, folgte eine zweite Zugabe, diesmal ein Mozart-Menuett. Abermals anhaltender Beifall. Kein Zweifel: Das Roloff Quartett hatte sein Publikum restlos überzeugt!“
Badische Zeitung
„Ungewohnte, aber faszinierende Klänge: statt einem allein geforderten Cembalisten zwei Streicher und zwei Bläser. Eines stellte sich bereits nach den ersten Tonfolgen heraus: das Klangbild hat sich wesentlich erweitert. In der Fassung von U. Roloff hört man Töne, die im Gleichklang des Tasteninstruments vielleicht untergehen, als zusätzlichen Gewinn der musikalischen Darstellung. Bach hat schon Veränderungen bis hin zum Jazz vertragen, aber die Darstellung eines Klavier-Tonsatzes durch mehrere Instrumente in gleicher Tonmanier klingt nicht Bach-nah sondern Bach-identisch. Wenn ein Ensemble noch dazu so intensiv abgestimmt ist und so konzentriert eingespielt erscheint, kann diese normalerweise sehr anstrengende Musik nur zur genußreichen Entdeckung werden. Die Läufe perlen auf dem Tasteninstrument oft nur so dahin, klangen aber hier, auf anderen Instrumenten, hochvirtuos. Die Sechzehntel, die Bach fürs Cembalo geschrieben hat, mußten nun flinke Finger auf Saiten oder im Öffnen und Schließen von Klappen gestalten, um Bachs Vorstellungen zu verdeutlichen. Das gelang dem Ensemble in höchst beachtlicher Weise. Die musikalische Spannung hielten die Musiker bis zum Schluß durch, als sie die Anfangs-Aria, wie Bach es vorschreibt, noch einmal spielten. Im Zusammenklang der Musiker und in der Bereitschaft der Zuhörer, innerlich mitzugehen und die Klänge auf sich einwirken zu lassen, entwickelte sich in der Kulisse des Pfarrhofes die typische Stimmung der Wurzer Sommerkonzerte: die gelöste Atmosphäre eines mitschwingenden und gleichzeitig voll konzentrierten Musikgenusses.“
Der Neue Tag
„Die Konzerte des renommierten Summerwinds-Münsterland-Festivals sind immer für musikalische Überraschungen gut. Mit dem Konzert des Goldberg Ensembles Berlin in der restlos ausverkauften Draiflessen Collection in Mettingen haben sie einmal mehr hohes Niveau bewiesen, dem Publikum ein inspirierendes Musikerlebnis geschenkt. Die Goldberg-Variationen von J.S.Bach stellen überaus hohe spieltechnische und interpretatorische Anforderungen an Cembalisten und Pianisten. Ganz im Sinne Bachs wurden sie oftmals für andere Instrumente und Formationen bearbeitet. In diesem Zusammenhang erhält die Bearbeitung durch den Flötisten U.Roloff eine ganz universelle Einordnung. Mit Akribie und Finesse hatte er das Notenmaterial von Bach arrangiert, dabei, wie er in seiner Einführung betonte, „keine Note weggelassen oder hinzugefügt“. Er wies darauf hin, daß durch seine Instrumentierung das Werk eine ganz andere Transparenz und Farbigkeit erhalte. Was man danach erlebte, konnte selbst bis dahin skeptische Bach-Puristen rundum überzeugen. Wer die Noten während des Konzertes mitverfolgte, konnte die Qualität dieser Bearbeitung noch intensiver miterleben. Wie ein in sich geschlossener Organismus spielte das Quartett, die einzelnen Instrumente harmonierten in ihrer besonderen Farbe und Ausdrucksmöglichkeit wunderbar miteinander. Fugierte Teile erschienen viel transparenter, und selbst die lyrisch-poetischen Melodiebögen wurden durch den Wechsel der Instrumente in ein ganz lebendiges Gewand gekleidet. Der Dialog zwischen dem Flötisten, dem Klarinettisten, Viola und Violoncello waren in jeder noch so kleinen Passage stimmig. In ihrem kultivierten Spiel erlebte man die Goldberg-Variationen neu, entdeckte Schönheiten, die beim Spiel auf einem Tasteninstrument oftmals in den Hintergrund geraten. Die Zuhörer wurden von dem Quartett auf innige Weise in den einzigartigen Kosmos der Musik von Bach entführt, genossen jede einzelne Variation in ihrer individuellen Wiedergabe. Der musikalische Bogen blieb von der Aria über Tanzsätze, die Bravourstücke, innige Mollvariationen und die fugierten Teile bis zu ihrer Wiederholung am Ende erhalten. Man konnte Raum und Zeit vergessen und sich ganz auf diese exquisit gespielte Musik einlassen. Mit dem Goldberg Ensemble Berlin erlebte das Publikum einen bewegenden Abend, den so schnell sicherlich niemand vergessen wird.“
Ibbenbürer Volkszeitung